Nach Gartenarbeit-Vergleich
Die Fitnessbranche reagiert
Frankfurt/a. Main, 09.04.2021 | Wir sind Teil der Lösung, nicht Teil des Problems!“, so könnte man ein Treffen der großen deutschen Fitnessketten Ende März in einem Satz zusammenfassen. Nach monatelangem Lockdown und der damit einhergehenden Wiedereröffnungsstrategie von Bund und Ländern ist man sich innerhalb der Branche einig – es muss sich etwas verändern. Denn in der Wahrnehmung der Regierung sieht man die Fitness– und Gesundheitsbranche in einer untergeordneten Rolle und das obwohl es doch genau darum geht – Gesundheit. Um dem entgegenzuwirken, trafen sich Vertreter von EASYFITNESS, Jumpers Fitness, FitX, Fitness First, XtraFitness, CleverFit und All Inclusive Fitness um gemeinsam etwas zu bewegen.
Fitnesstraining ist keine Gartenarbeit
Der Branche fehlt es nach eigener Auffassung an Lobby – unerklärlich wenn man bedenkt, dass es ausreichend Studien gibt, die eine positive Auswirkung von Fitnesstraining auf die körperliche und geistige Gesundheit belegen.
„Sportvereine und Fitnessstudios unterstützen mit ihren Angeboten die Bevölkerung dabei, regelmäßig und ausreichend körperlich aktiv zu sein und somit dem Risiko verschiedener physischer Erkrankungen und psychischer Beschwerden vorzubeugen“, heißt es zwar in einer Meldung der Bundesregierung. Diesem Ziel würden aber auch Aktivitäten wie Gartenarbeit dienen.
Diese Branche mit Gartenarbeit gleichzusetzen wirkt fatal und beweist einerseits diese fehlende Lobby, andererseits veranlasst dieser Vergleich eine ganze Branche dazu, fehlendes Wissen und Ignoranz in der Politik anzuprangern.
„Depressionen oder akute Rückenbeschwerden wurden weder in der Vergangenheit, noch werden sie in Zukunft mit Spatenstichen besser. Wer aber dazu aufruft sich daheim aufs Sofa zu legen und nichts zu tun um damit ein Held zu werden, der darf sicher auch diesen Vergleich wagen!“, ist die einhellige Meinung der großen Fitnessketten.
Keine Frage der Systemrelevanz
Infolge der Corona-Maßnahmen ist in den letzten Monaten oft das Wort „Systemrelevanz“ gefallen. Doch darum soll es gar nicht gehen. „Uns geht es nicht darum wichtig für ein System zu sein oder als systemrelevant zu gelten“, so ein Sprecher der Vereinigung, „es geht darum, dass wir bewiesener Maßen gesundheitsrelevant und sozialrelevant sind. Ohne uns werden und bleiben Menschen krank, egal ob während einer Pandemie, oder nicht! Gleichzeitig sind wir die zentrale soziale Anlaufstelle für viele Menschen. Und deswegen müssen und wollen wir uns dieser Verantwortung der deutschen Bevölkerung gegenüber auch stellen! Gerade in dieser Zeit.“
Bei der Wiedereröffnungsstrategie müsse die Branche also mehr beachtet werden, zum Wohle der Menschen und zur Entlastung des Gesundheitssystems. Ziel ist primär eine höhere Akzeptanz und Wahrnehmung innerhalb der Politik, die eine Systemrelevanz langfristig mit sich bringen kann. Dabei soll auch Aufklärungsarbeit helfen, zum Beispiel mit Studien über die Wirksamkeit des Fitnesstrainings. „Fitness- und Gesundheitstraining muss langfristig ein fester Bestandteil im deutschen Gesundheitssystem werden, denn weder Medikamente, noch alternative Therapien wirken langfristig so nachhaltig wie die sportliche Betätigung.“, sind sich die Fitnessketten sicher, „Erst recht nicht das von der Regierung angeordnete auf der Couch liegen!“.
Hygienekonzepte liegen auf dem Tisch
Dabei sieht man sich angesichts der momentanen Infektionszahlen gut vorbereitet. In Absprache mit verschiedenen Gesundheitsämtern gibt es zahlreiche Maßnahmenkataloge und Hygienekonzepte für die unterschiedlichsten Einrichtungen, um ein sicheres Training zu gewährleisten. „Wir nehmen die Situation sehr ernst und sind überzeugt, trotz Corona unseren Mitgliedern ein sicheres und effektives Training zu gewährleisten. Dabei sei eine volle Auslastung natürlich nicht vorgesehen und zum Schutze unsere Mitglieder nicht möglich. Eine Öffnung für 5 Personen auf 800 qm ist aber auch nicht die Lösung und für viele sogar der wirtschaftliche K.O.“ so die Fitnessketten.
„Studien, Gespräche und Konzepte – wir werden mit allen Mitteln darauf aufmerksam machen, dass wir relevant für die Bevölkerung sind“ so ein abschließendes Statement der Betreiber, „und wenn wir dafür Beete anlegen müssen, damit unsere Mitglieder ein bisschen Gartenarbeit erledigen können und die Politik uns so wahrnimmt, dann werden wir das tun!“
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